Mira steht für das Reine, Ursprüngliche, für unsere Verbundenheit mit der Natur. Hoch oben in den Bergen ist sie aufgewachsen, geborgen von majestätischen Felsen. Doch bereits im Alter von viereinhalb Jahren verliert sie ihre beiden Eltern in einem schweren Unwetter. Was passiert, wenn sich eine junge Frau mit solch einer Lebensgeschichte auf den Weg macht und einem exzentrischen Inder im Karneval, der Urenkelin eines Holocaust-Opfers oder einer jungen Bahá’í in einem paradiesichen Garten begegnet?
Die Dialoge sind tiefgründig und gleichzeitig voller Leichtigkeit, sie feiern das Leben und den gegenwärtigen Augenblick. Doch durch Miras frühe Prägung sind auch die Fragen um das Jederseits, den Lebenssinn und die Sehnsucht, die über alles sinnlich Erfahrbare hinausgeht, stets gegenwärtig. Während die Erzählung weitestmöglich auf Fachbegriffe verzichtet, um keine Religion fremd klingen zu lassen, beinhaltet dieses Werk zahlreiche vergleichende Hintergrundinformationen zur Zeitrechnung, den Kalenderformen und allen wichtigen Fremdwörtern der jeweiligen Religion. Ein Buch, das wichtige Informationen aus erfrischend neuer Sicht präsentiert und gleichzeitig den Lesenden auf Herzensebene begegnen wird.